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fernsicht im iz3w

Aus den Inhalten der nord-südpolitischen Zeitschrift iz3w erarbeitet fernsicht - die Wekrstatt für nord-südpolitischen Bildung im iz3w - ein methodenreiches Bildungsangebot. Es richtet sich primär an Jugendliche, TrainerInnen, Lehrkräfte und MultiplikatorInnen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit.

fernsicht vermittlet ReferentInnen und bietet Projekttage für Schulen, Seminare, Workshops sowie alternative Stadtführungen und Konzepte zur Gestaltung von Unterrichtsstunden an. Feature und andere Hörbeiträge mit didaktischen Arbeitsblättern finden Sie auf unserer fernsicht-Homepage.

Diese Angebote drehen sich rund um die Themen Globalisierung, Migration, Gender, Kultur, Weltwirtschaft, Klimagerechtigkeit, Tourismus, Rassismus und Reisen. Dabei setzen wir auf Kretivität und aktive Mitgestaltung.

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zur Homepage von fernsicht - Werkstatt für nord-südpolitische Bildungsarbeit im iz3w

Projekttag / Workshop über Gesundheitsrechte

Flyer zum Workshop für Pflegeberufe hier downloaden

Das Verständnis einer Person über reproduktive Gesundheitsrechte und sexuelle Selbstbestimmung ist geprägt von dem gesellschaftlichen Umfeld, in dem eine Frau oder ein Mann aufwächst und lebt.

Hinzu kommen individuelle Haltungen und Bedürfnisse. Nicht selten stehen soziale Normen, religiöse Vorstellungen oder moralische Wertungen einer Verwirklichung reproduktiver und sexueller Gesundheit ebenso im Weg wie eine ungleiche sozial-ökonomische und politische Machtverteilung.

Hebammen und Pfleger_innen werden in einer multikulturellen Gesellschaft im Umgang mit Menschen mit Migrationserfahrungen oftmals mit recht unterschiedlichen  Körperkonzepten und Empfindlichkeiten konfrontiert und sind gefordert, einen für alle Beteiligte guten Umgang zu finden.

Mit dem Workshop „Repro… Was? Das Recht auf reproduktive Gesundheit und sexuelle Selbstbestimmung“ bietet die nord-südpolitische Werkstatt fernsicht Menschen aus Pflegeberufen die Gelegenheit, sich aktiv mit diesen Herausforderungen zu beschäftigen.

Der Workshop regt zu einer Beschäftigung mit dem umkämpften Feld sexueller und reproduktiver Rechte an. Wie beeinflussen Geschlechterrollen die Gesundheit? Was gehört alles zu reproduktiven und sexuellen Rechten? Und wie können diese Rechte eingefordert und verteidigt werden?

Anhand eines historischen Rückblicks, einem Planspiel und konkreten Fallbeispielen u.a. aus Kenia wird den Teilnehmer_innen des Workshops ermöglicht, sich interaktiv mit Perspektiven auf Tabus, Wertvorstellungen und Rechtsverletzungen auseinanderzusetzten.

Dabei kommt der Film  „Afya Yangu. It’s my Right! Frauen in Kenia fordern ihr Recht auf Gesundheit“  zum Einsatz. Anhand des Filmmaterials wird das Thema anschaulich und erfahrbar.

Je nach zeitlichem Umfang wird eine therapeutische Methode vorgestellt, die aus der interkulturellen Arbeit mit Frauen ihre Verbindung zu ihrem Körper und ihr Verständnis ihrer Rechte stärkt. Ziel der Methoden ist es, Mut zu machen, über tabubehaftete Themen zu sprechen statt zu schweigen. Dieser Schritt trägt zu einer gut informierten und  differenzierte Sichtweise  bei und kann ermutigen, reproduktive und sexuelle Rechte für sich und für andere zu erkennen und einzufordern.

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Flyer zum Workshop für Pflegeberufe hier downloaden

Modul 1 Was braucht der Mensch, um gesund zu sein?

Modul 2 Verletzungen sexueller und reproduktiver Rechte

Modul 3 Right here, Right now – Menschenrechte verteidigen

Der Projekttag kann im Raum Freiburg / Südbaden für Gruppen bis zu 30 TeilnehmerInnen ab 15 Jahren gebucht werden. Unkostenbeitrag: 50 €

Projekttag NO WAR

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Die Rollen der Geschlechter im Krieg sind brüchig. Wie Frauen und Jugendliche den Krieg erleben oder daran beteiligt sind oder werden, willentlich und gegen ihren Willen, davon handelt "No War". Hier erfährt man...

  • Welche Bilder mit dem Krieg Hand in Hand gehen
  • Wie KindersoldatInnen zu KindersoldatInnen werden
  • Wie der Coltanhandel für die Herstellung von Handys den Krieg im Kongo finanziert
  • Wie komplex die Wahrheitsfindung ist
  • Wie eine Friedenskonferenz eingeleitet wird, und was es braucht, um aus der Gewalteskalation auszusteigen

Der Projekttag ist für Jugendliche ab 15 Jahren geeignet.

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